Kolleritsch Alfred

Biografie

Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Graz und dissertierte über Martin Heidegger. Er war Philosophie- und Deutschlehrer in Graz und Mitgründer sowie von 1969 bis 1995 Präsident des Forum Stadtpark.  Seit 1960 gab er die Literaturzeitschrift manuskripte heraus. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Petrarca-Preis (1978), manuskripte-Preis des Landes Steiermark (1981), Georg Trakl-Preis (1987), Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (1994), Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (1997), Prix France Culture (1997), Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst (2017).

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Erinnerter Zorn. Gedichte (Grazer Druckerei 1972)
  • Einübung in das Vermeidbare. Gedichte (Residenz 1978)
  • Im Vorfeld der Augen. Gedichte (Residenz 1982)
  • Absturz ins Glück. Gedichte (Residenz 1983)
  • Gespräche im Heilbad. Verstreutes, Gesammeltes. Essays (Residenz 1985)
  • Gegenwege. Gedichte (Residenz 1991)
  • Zwei Wege, mehr nicht. Gedichte (Droschl 1993)
  • In den Tälern der Welt. Gedichte (Residenz 1999)
  • Marginalien und Widersprüche. Texte zu Literatur, Kultur und Politik (Droschl 2001)
  • Die Summe der Tage. Gedichte (Jung und Jung 2001)
  • Befreiung des Empfindens. Gedichte (Droschl 2004)
  • Tröstliche Parallelen. Gedichte (Droschl 2006)
  • Peter Handke, Alfred Kolleritsch: Schönheit ist die erste Bürgerpflicht. Briefwechsel (Jung und Jung 2008)
  • Es gibt den ungeheuren Anderen. Gedichte (Droschl 2013)
  • Die Nacht des Sehens (Hg. von Michael Krüger; Wallstein 2020)

© Literaturhaus Graz

* 1931 in Brunnsee (St.)

✝︎ 29.5.2019 in Graz

Beiträge