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Sacher-Masoch-Preis 2021 geht an POESIEGALERIE

Sacher-Masoch-Preis 2021 geht an POESIEGALERIE

In Anerkennung ihrer Leistungen für die österreichische Literatur

Mit großer Freude haben wir von der Verleihung einer der drei diesjährigen Preise der Alexander Sacher-Masoch-Stiftung in der Höhe von Euro 10.000,- an die POESIEGALERIE erfahren. Die Stiftung, die nach dem Großneffen von Leopold von Sacher Masoch benannt ist und von dessen Witwe 1984 ins Leben gerufen wurde, vergibt ihren Preis in unregelmäßigen Abständen zur Würdigung besonderer Verdienste um die österreichische Literatur. Frühere Preisträger waren Robert Menasse, Elfriede Czurda und Kathrin Röggla.

Die POESIEGALERIE geht auf eine Initiative des Dichters und Übersetzers Udo Kawasser von 2018 zurück, die im Folgejahr zur Gründung des Vereins poesiegalerie. verein zur förderung der zeitgenössischen dichtkunst gemeinsam mit der Dichterin und Rezensentin Monika Vasik und dem Dichter und Literaturwissenschafter Peter Clar führte. Das dreitägige Event der POESIEGALERIE findet jährlich im Herbst statt und ist das größte Poesiefestival in Österreich. Seit dem Sommer 2020 gibt es auch die Onlineplattform www.poesiegalerie.at, auf der die vielfältigen Aktivitäten der Poesiegalerie gebündelt werden.

In der Jurybegründung heißt es: „Die Poesiegalerie stellt sich der Aufgabe, die österreichische Lyrik und ihre Verfasserinnen und Verfasser mit literarischen Beispielen zu präsentieren. Sie tut dies mit zahlreichen zusätzlichen Initiativen wie z.B. dem „Gedicht des Tages“ sowie einem jährlich einmal durchgeführten mehrtägigen Festival zur Vorstellung der aktuellen lyrischen Neuerscheinungen. (…) Die Alexander-Sacher-Masoch-Stiftung hofft mit ihrer Auszeichnung einen wesentlichen Beitrag zur aufmerksameren Wahrnehmung der ausgezeichneten Projekte zu leisten.“

Wir verstehen diese völlig überraschend aus dem Literaturhaus in Wien gekommene Anerkennung als Bestätigung unseres bisherigen Weges, die Poesie in Österreich mit einem umfassenden Konzept zu fördern und als Ansporn, diesen Weg weiter zu beschreiten. Die POESIEGALERIE bedankt sich von Herzen bei allen Ihren Mitarbeiter*innen, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben und weiterhin beitragen, insbesondere bei Bea Schmiedl und Günter Vallaster, der für die Organisation der Transmedialen Poesiegalerie zuständig ist, sowie bei allen bisher aufgetretenen Autor*innen, die in den ersten beiden Jahren ohne Bezahlung lasen, sowie bei den Verlagen, die stets offen waren, mit uns zu kooperieren. Schließlich auch vielen Dank an unsere Fördergeber Stadt Wien und den Bund, die bisher unser Projekt mit Wohlwollen subventionierten und hoffentlich auch weiter fördern.

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Die beiden weiteren ebenso hoch dotierten Preise gingen an die Projekte „Ausreißer – Die Grazer Wandzeitung“, die heuer zum hundertsten Mal erscheint, und an die bilinguale österreichische Zeitschrift für MigrantInnenliteratur „Worte & Welten / Words & Worlds„.

Die POESIEGALERIE gratuliert herzlich und freut sich.

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