Das Kind wächst am Waldrand auf, bei den Großeltern,
ohne Geschwister, ohne gleichaltrige Spielkameraden
in der Nachbarschaft.
Das Kind lernt früh, sich mit sich selbst zu beschäftigen.
Das Kind ist Fremden gegenüber scheu.
Wenn es Angst hat, läuft es in den Wald
und versteckt sich im Gebüsch.
Als das Kind in die Schule geht, durchquert es jeden Tag
ein Waldstück, im Winter morgens in völliger Dunkelheit.
„Hast du keine Angst?“ fragen Klassenkameraden.
Das Kind versteht nicht. Angst vor dem Wald?
Der Wald ist ihm immer Zufluchtsort gewesen,
die Bäume haben immer Schutz geboten.
Wenn es vor etwas Angst hat,
dann davor, aus dem Wald heraus zu treten.